Ein Umzug ist für jeden Betroffenen eine stressige Angelegenheit. Wird sie zum finanziellen Engpass, dann kann dieses Unterfangen leicht zum echten Problem werden. Das muss nicht sein, denn wenn eine ausgeklügelte Organisation des Ablaufs und ein Ausschöpfen verschiedener praktischer Möglichkeiten erfolgt, dann bleiben sogar noch finanzielle Mittel übrig. Neuland ist für viele Umzugswillige das Thema Beiladung, das insbesondere im Zusammenhang mit dem Transport der Umzugsgüter wichtig geworden ist.
Im Transportwesen und in der Logistik ist der Begriff der Beiladungen von Bedeutung. Darunter verstehen die Profis das Teilen von Ladungen an Möbeln bereits beim hauptsächlichen Transportvorgang. Das heißt, Möbelstücke können von Umzugs- oder Transportunternehmen neben einer anderen Warenüberführung, beispielsweise von anderen Mobilien mitgenommen werden. Da hat gerade für Umzügler zahlreiche Vorteile. Nicht in jedem Fall ist ein Fahrzeug mit einem bestimmten Fassungsvermögen immer durch einen einzelnen Umzug voll ausgelastet. Meist ist noch Platz übrig, der durch Möbelstücke oder Utensilien ausgenutzt werden kann, die von einem anderen Umzug stammen. Das führt für die Unternehmen dazu, dass die Transporter optimal beladen werden. Die Fahrzeuge müssen dann nicht halb leer fahren, obwohl sie für eine festgelegte Strecke sowieso Betriebskosten (Betriebsmittel wie Sprit und Motorenöl, Abnutzung) verursachen. Würden die Lkws komplett beladen sein, wäre der Verbrauch derselbe. Aus diesem Grund kann sich das Aufnehmen einer Bei- oder Nebenladung nach terminlicher Vereinbarung für beide Seite als wirtschaftlicher erweisen. Die Auftraggeber müssen keinen separaten Transport ordern, der nicht voll ausgelastet wäre und die Transportfirmen könnten ihre Mittel effizienter einsetzen.
Durch das Integrieren von zusätzlichem Transportgut wie Möbelstücke entsteht eine Kostenreduzierung, weil kein Ladeflächenplatz leer bleibt und verschwendet wird. Immer mehr Umzugsanbieter halten diese Variante daher für die Auftragger vor. Günstig ist diese Vorgehensweise vor allen Dingen dann, wenn es sich um wenige Möbel handelt. Für einzelne Teile oder einzelne Geräte ein Transportfahrzeug zu mieten, wäre recht teuer. Selbst dann, wenn es um einen Kleintransporter vom Baumarkt geht. Bei weiten Distanzen und einem großen Zeitbedarf ergeben sich trotz kundenfreundlicher Konditionen hohe Ausgaben. Und das nur, um wenige Ausstattungen von einem Ort zum anderen zu bringen. Diese Ressourcen lassen sich in Form einer Bei- oder Zuladung wesentlich effektiver einsetzen. Immense Einsparungen entstehen vor allen Dingen auch dann, wenn Logistikunternehmen mit Leerfahrten rechnen müssten. Um das zu vermeiden, vernetzen sich sich zahlreiche Anbieter bundesweit, um sich über das Vorhandensein von Beiladungen zu erkunden. Diese werden entweder vor der Hinfahrt oder vor der Rückfahrt mit aufgenommen, wenn es die Ladekapazität noch erlaubt. Die Kunden zahlen dann die Leerfahrten nicht mehr. Das rechnet sich sowohl im kleinen als auch im großen Umfang. Zumal die Benzin- und Dieselpreise derzeit auf einem ziemlich hohen Level liegen. Zusätzlich dazu sind die Mitarbeiter während der gesamten Arbeitszeit gut ausgelastet, was wiederum den Personalkosten zugute kommt. Im freien Wettbewerb hat das Aufnehmen von Beiladungen schon mehrere Firmen im harten Konkurrenzkampf das Überleben gesichert. Kostengünstige Umzüge durch Beiladungen interessieren werden immer begehrter, sodass sich die Umzügler häufiger danach erkundigen und diese Vorgehensweise in Anspruch nehmen.
Ein Tipp: Das Vereinbaren von Beiladungen lohnen sich nicht nur bei Umzügen. Eigentlich ist es sinnvoll, sich alle sperrigen Güter wie beispielsweise eingekaufte Produkte alternativ zu herkömmlichen kostenintensiven Lieferungen auf diese Weise bringen zu lassen. Wer es nicht eilig hat, und auf bestimmte Gegenstände einen oder zwei Tage länger warten kann, ist mit Beiladungen bestens bedient.
Beiladungen beinhalten Sammelaufträge für eine vollständige Beladung der Fahrzeuge. Sprit und eine damit verbundene Emission von Schadstoffen fallen somit nicht für einzelne Fahrten an. Verlockung sind Beiladungen, wenn Fahrzeuge von mehreren Personen gemietet werden, sodass sich die einmal anfallenden Kosten auch durch mehrere Kunden teilen lassen. Oftmals ergibt sich nur ein sehr überschaubarer Mehrpreis durch das Anfahren des Abgabe- oder Beladeortes. Eine durchdachte Koordination ist allerdings mit Zunahme der sich an einer Beiladung beteiligenden Auftraggeber unumgänglich. Klappt alles reibungslos, dann lohnt sich diese logistische Methode durchaus für jeden Teilnehmer.
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