Das Internet ist inzwischen Anlaufstelle Nummer 1, um nach Wohnungen oder Immobilien zur Miete und zum Kauf zu suchen. Leider versuchen Betrüger immer wieder, bekannte Webseiten für Ihre Zwecke zu missbrauchen, indem Sie gefälschte Inserate online stellen. Dabei gehen die schwarzen Schafe professionell vor und Fake-Inserate sehen auf den ersten Blick täuschend echt aus. Dennoch gibt deutliche Anzeichen, unseriöse Anzeigen zu entdecken. Wir haben die besten Tipps, wie Sie falsche Wohnungsinserate aufdecken.
Onlineplattformen, auf denen Wohnungs- und Immobilieninserate angeboten werden, arbeiten hart daran, Betrüger aufzudecken. Bei Millionen von Nutzern und täglich neuen Angeboten ist es allerdings ein Katz-und-Maus-Spiel, um den Übeltätern auf die Schliche zu kommen. Teams der Qualitätssicherung arbeiten kontinuierlich daran, die Sicherheit auf diesen Plattformen zu verbessern, aber dennoch kann nicht jede Annonce einzeln geprüft werden. Die Anbieter sind vor allem auch auf die Hilfe ihrer User angewiesen, die beim Verdacht auf Betrug verdächtige Inserate sofort melden sollten.
Die meisten Immobilienplattformen geben das Verhältnis von Preis und Lage in ihren Inseraten an, wodurch Sie schnell erkennen können, wenn ein Angebot weit unter dem Durchschnitt liegt.
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Dies ist eine der verbreitesten Maschen. Das Angebot ist üblicherweise sehr günstig. Wird Kontakt mit dem Anbieter aufgenommen, behauptet dieser, eine persönliche Besichtigung und Übergabe sei nicht möglich, weil sich dieser beispielsweise im Ausland befindet. Der Schlüssel soll dann durch eine dritte Person übergeben werden, sobald eine Vorauszahlung getätigt wurde. Natürlich kommt es nie zur Übergabe und das Geld ist weg. Diese Masche wird vor allem in Großstädten mit angespannten Wohnungsmärkten angewendet, wo Interessenten verzweifelt genug sind, auf ungewöhnliche Angebote herein zu fallen und die Existenz der Wohnung nicht leicht zu prüfen ist.
Wird noch vor der Wohnungsbesichtigung eine Überweisung an eine ausländische Bank oder ein Geldtransferinstitut gefordert, hat man es sicher mit Betrug zu tun. Sobald das Geld überwiesen wurde, gibt es kaum Chancen, den Betrag zurück zu erlangen. Selbst mit einer Anzeige kommt man nicht weit, da sich die Täter im Ausland befinden.
Bei dieser Masche werden Interessenten nach der Kontaktaufnahme aufgefordert, sich auf einer bestimmten Webseite zu registrieren, um in die Vorauswahl für die Wohnung oder Immobilie zu kommen. Wird die Registrierung ausgeführt, erhalten die Opfer kurze Zeit später eine Rechnung für die Anmeldung.
Der Vorgang ist folgendermaßen: Melden sich Interessenten auf eine Anzeige, erhalten diese eine Absage. Daraufhin bekommen sie vom Anbieter eine Liste mit anderen passenden Objekten angeboten, die angeblich exklusiv sind und nicht veröffentlicht. Diese Liste ist allerdings nur gegen eine Gebühr von bis zu 150 € zu bekommen. In Wahrheit finden sich auf solchen Listen nur bereits veröffentlichte Anzeigen aus Immobilienportalen.
Bei diesem Betrugsverfahren soll Geld für einen Hauskauf oder eine Wohnungsbesichtigung über ein Portal für Privatunterkünfte (wie zum Beispiel Airbnb) überwiesen werden. Der Interessent bekommt eine offiziell aussehende, gefälschte Rechnung zugeschickt und soll eine Summe auf ein Konto im Ausland überweisen. Diese Geschäfte sind aber über solche Onlineportale gar nicht möglich und somit definitiv Betrugsversuche.
Bei Phishing-E-Mails handelt es sich um gefälschte E-Mails, die scheinbar von Immobilienportalen stammen. Darin werden Empfänger aufgefordert, zur Aktualisierung ihrer Daten oder zum Abrufen einer Rechnung auf einen Link zu klicken, um sich dort mit ihren Zugangsdaten einzuloggen. Damit beschaffen sich Betrüger Zugang zu den Accounts sowohl von Maklern, privaten Anbietern und Wohnungssuchenden und nutzen das Konto für ihre Zwecke. Häufig werden falsche Inserate geschalten, mit denen die Täter an das Geld von Wohnungssuchenden kommen wollen. Prüfen Sie immer genau, ob eine erhaltene E-Mail wirklich echt ist. Werden Sie aufgefordert, auf externe Links zu klicken oder befindet sich ein Anhang in der E-Mail, sollten Sie stutzig werden und die E-Mail sofort löschen. Seriöse Anbieter fordern ihre Kunden auch nie per E-Mail auf, Daten einzugeben oder zu aktualisieren.
Von Trojanern sind vor allem Immobilien- und Wohnungsanbieter betroffen. Diese erhalten eine Mail eines scheinbaren Interessenten mit einem Dateianhang, in dem sich angeblich weitere Informationen zur Person befinden. Handelt es sich dabei um einen .exe-Anhang ist Vorsicht geboten. Mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit ist dies ein Trojaner oder eine ähnliche Spionagesoftware, die den Rechner ausspioniert und so an sensible Daten wie Kennwörter und Bankdaten gelangt. Öffnen Sie niemals .exe-Dateien in E-Mails oder andere ungewöhnliche Dateien von Unbekannten. Verdächtigen Sie den Absender des Betrugs, löschen Sie die E-Mail umgehend.
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