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Die größten Tierwanderungen - So ziehen Tiere um


Wir Menschen sind ständig in Bewegung, von einem Ort zum anderen. Wir wechseln sogar mehrmals im Leben freiwillig oder pflichtbewusst unseren Wohnort oder unser Domizil. So ähnlich ist es auch bei Tieren. Aufgrund natürlicher Gegebenheiten wie klimatische Veränderungen, ein zu geringes Angebot an Nahrung und Wasser oder um sich fortzupflanzen, scheuen Tiere nicht vor einem "Umzug" zurück. In allen Regionen der Erde, auf dem Land, in der Luft und im Wasser sind Tiere immer damit beschäftigt, sich den Ort zu suchen, der ihnen und ihren Nachkommen optimale Lebensbedingungen bietet. Menschliche Wesen bewältigen einen Umzug überwiegend aus höheren Motiven heraus. Allerdings gibt es auch Länder, in denen Menschen wegen Hungersnöten und Katastrophen umziehen müssen.

Die Wanderung der Tiere - vom Insekt bis zum Wal

Der Monarchfalter in Mexiko

Gegen Ende des Jahres, im November, versammeln sich in Mexiko seit Jahrhunderten die Monarchfalter, um sich von den süßen Früchten der Sierra Nevada zu ernähren. Sie ziehen aus Kanada über eine Distanz von 4.000 Kilometern in Scharen nach Zentralmexiko. In Mexiko vermehren sich die Insekten und die Kinder starten im Winter ebenfalls nach Texas, um den Mississippi zu erreichen. Die älteren Monarchfalter schaffen es im Frühling wieder zurück bis an die Ostküste der Vereinigten Staaten von Amerika. Und das ohne Umzugstransporter, ganz umweltfreundlich und unkompliziert.

Walrösser in Sibirien und Alaska

In den eiskalten und in den heißen Regionen der Kontinente sind die Tiere überall mit ihren Wanderungen beschäftigt. Pazifische Walrösser, die mit einer extrem dicken Fettschicht versorgt sind, starten in den Sommermonaten durch die Behringstraße in nördliche Gefilde. Sie bevorzugen den Rand des Packeises in der Tschuktschensee in Sibirien. Dort gibt es zu dieser Jahreszeit reichlich Nahrung wie Muscheln und Meerestiere. Die Eisschollen dienen den Atlantischen Walrössern als Ruheplätze, wenn sie unterwegs sind.

Quallenwanderung in Mikronesien

Eine zauberhafte Unterwasserwelt verbirgt sich in diesem Paradies. Auch in diesem Refugium sind die Bewohner dabei, die größte Tierwanderung der Erde durchzuführen. Die Menschen bekommen davon kaum etwas mit, zumal die Quallen des Jellyfish-Lake Ongeim'l Tketau in dem Salzwasser optimal leben können. trotzdem sind sie nicht zufrieden und begeben sich allmorgendlich auf eine Reise in den westlichen Teil des Sees. Tagsüber sind sie im Osten zu finden und Nachts wandern sie wieder zurück an ihren Ausgangsort. Dieses Phänomen hat mit dem Sonnenlicht und mit dem Aufgehen und Untergehen der Sonne zu tun. Durch das Sonnenlicht bilden sich Milliarden winzigster Mikroorganismen und Anemonen, von denen sich die Quallen ernähren.

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Tiere - Unstet und seit Jahrmillionen von Instinkten getrieben

Im Flug zwischen Süd- und Nordhalbkugel

Beeindruckend schön sind die Albatrosse mit ihren kräftigen Flügeln, die Wind und Wellen trotzen können. Fast alle Albatrossarten sind auf der südlichen Halbkugel der Erde daheim. Sie bevorzugen fast ausschließlich das Meer, das ihnen während ihrer Gleitflüge reichliche Mahlzeiten bietet. Eher unfreiwillig gelangen die Tiere bei starken Stürmen auf die nördliche Halbkugel. Von dort aus können sie wegen den windstillen Zeiten, den Calmen, nicht mehr zurück kehren. Sie brauchen den Wind, weil er ihnen Auftrieb gibt. Ansonsten besiedeln sie nach diesem zufälligen Umzug dauerhaft die nördlichen Gewässer und Landstriche beispielsweise auf den Shetlandinseln.

Krabben auf den Weihnachtsinseln und Kokosinseln

Die roten Krabben sind typische Bewohner der ländlichen und waldreichen Gegenden der Kokosinseln und der Weihnachtsinseln im Indischen Ozean. Dennoch zieht es sie nach dem Eintreten der Geschlechtsreife dorthin, wo sie sich paaren können. Und das geschieht querfeldein, über Wege oder durch Flüsse. Die männlichen Tiere nehmen am Meer Wasser auf, sodass sie es damit bis zum Waldrand schaffen. Dort angekommen, werden die Paarungshöhlen gebuddelt, in denen die Weibchen befruchtet werden. Danach ziehen die Weibchen wieder zum Meer zurück, um die Eier in die Meereswellen zu schicken. Sind die Krabbenkinder geschlüpft, geht der Umzug wieder in den Wald zurück, um sich am Laub satt zu fressen. Dann beginnt die Tierwanderung wieder von vorn.

Die große Wanderung in der Serengeti

Die größte Tierwanderung, die voller Gefahren ist, betrifft die Gnus in jedem Jahr in Afrikas Serengeti. Diese riesige Massenwanderung ist ein einzigartiges Schauspiel. Vom Serengeti-Nationalpark aus begeben sich die Weißschwanzgnus in die Richtung des Ngorongoro. Der Krater des Vulkans ist im Dezember, wenn die Regenzeit beginnt, ein grünes Paradies. Auf der fruchtbaren Vulkanerde wächst frisches, nahrhaftes Gras. Ist die Regenzeit sechs Monate später vorüber, beginnt der Umzug zum Victoriasee. Dort finden die Gnus ein weniger trockenes Klima vor und regelmäßig vitaminreiches Futter vor. Diese Tierwanderungen sind damit noch nicht beendet, denn das Ziel ist die Maasai Mara beim Rift-Valley. Größte Tierwanderungen wie diese umfassen mehr als zwei Millionen Gnus, deren treue Begleiter die Zebras und die Antilopen sind.

Weiße Haie aus Hawaii

Weiße Haie gehören ebenfalls zu den umzugsfreudigen Unterwasserbewohnern. Die Fische sind ausgezeichnete Schwimmer, sodass sie Wanderungen von Australien, Neuseeland und Kalifornien bis in den Pazifischen Ozean unternehmen. Das Ziel sind die Hawaiianischen Inseln. Dort findet während etwa sechs Monaten auf dem offenen Meer die Paarung statt. Entfernungen von bis zu 12.000 Kilometern sind dabei kein Hindernis - überwiegend als Einzelgänger und aus eigener Kraft. Längste Tierwanderungen wie diese sind überwältigende Szenarien.

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