Zu Beginn eines neuen Semesters sind viele Studenten auf der Suche nach einer passenden Wohngemeinschaft. Nicht immer gestaltet sich die Suche nach dem passenden Mitbewohner einfach. Daher entschließen sich viele eine Wohngemeinschaft mit besten Freunden zu gründen. Aber das Zusammenziehen mit dem besten Freund hat nicht nur Vorteile. Daher sollte dieser Schritt genau überlegt sein. Für manche Studenten ist die eigene Wohnung der erste echte Rückzugsort. Wenn die WG mit dem besten Freund nicht funktioniert, kann dies richtig nervig sein und dann die Nieren gehen.
Wenn Sie mit dem besten Freund zusammenziehen wollen, sollten Sie im Vorfeld die Ansichten zum Zusammenleben miteinander austauschen. Denn gerade Sauberkeit und Hygiene sorgen für den meisten Streit in einer gemeinsamen Wohnung. Gehen Sie nicht davon aus, dass sich der andere schon anpassen wird. Es gibt zahlreiche unterschiedliche Dinge und Angewohnheiten, die Ihnen vielleicht wichtig sind, aber dem Mitbewohner völlig egal sind.
Die zahlreichen unterschiedliche Meinungen, ob man Wohngemeinschaft mit dem besten Freund gründen sollte, hängen oft von den gemachten WG-Erfahrungen ab. Auf der einen Seite sind diejenigen, die mit dem besten Freund oder der besten Freundin regelmäßig einen gemütlichen DVD-Abend machen, zusammen kochen oder auch mal eine WG-Party schmeißen. Ein Putzplan ist nicht notwendig, da man sich selbstverständlich die Arbeit teilt. Diskussionen über den Haushalt sowie das Abspülen entstehen erst gar nicht, weil man dies zusammen erledigt. Jeder ist für den anderen da und alle Probleme wie die Trennung vom Freund oder der Freundin werden gemeinsam durchgestanden. Auf der anderen Seite gibt es diejenigen, die sich plötzlich über jede Kleinigkeit aufregen und mit Situationen konfrontiert sind, die sie völlig aus der Bahn werfen. Häufigste Punkte sind dabei die Haare in der Dusche, die verteilten Sachen im gemeinsamen Wohnzimmer oder das Aufessen des letzten Joghurts.
Bei solchen Differenzen kann es mit der Zeit vorkommen, dass bis dahin gute Freunde anfangen, sich gegenseitig zu regelrecht zu bekämpfen. So wird neu gekauftes Klopapier mit auf das eigene Zimmer genommen, damit der Mitbewohner selbst welches kaufen muss. Dinge werden absichtlich stehen und liegen gelassen oder WG-Partys veranstaltet, wenn der ehemals beste Freund am nächsten Tag eine Klausur schreiben muss. Kommt es zu solchen Intrigen, steht am Ende eine zerrüttete Freundschaft. Anstelle eines gemeinsamen Miteinander ist ein Umgang getreten, bei dem man sich nicht einmal mehr grüßt.
Einer der größten Streitpunkte: Einkaufen. Vorab sollte über das Einkaufen gesprochen werden. Dabei gilt es zu klären, ob jeder für sich einkauft oder ob man die Einkäufe mit einer Haushaltskasse gemeinsam erledigt.
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Eine gute Möglichkeit, ob man WG-tauglich ist, bietet eine gemeinsame Reise mit dem zukünftigen Mitbewohner. Denn bei einem gemeinsamen Urlaub erfährt man viel über die Gewohnheiten des anderen. Dazu gehören zum Beispiel der Lebensstil und der zeitliche Rhythmus. Aber selbst wenn die gemeinsame Reise geglückt ist und die Vorstellungen zum größten Teil passen, wird es immer mal wieder Zeiten geben, an denen der WG-Mitbewohner anders tickt als man selbst. Gibt es zum Beispiel Probleme im Job oder in der Liebe, können Einkaufen oder Saubermachen auch mal zur Nebensache werden. Daher sollten Sie sich fragen, ob Sie tolerant genug sind, um solche Phasen durchzuhalten. Wenn Sie mit so etwas nicht zurecht kommen, sollten Sie sich für eine eigene Wohnung entscheiden, statt eine Wohngemeinschaft mit besten Freunden zu gründen.
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